Händler, Marktplatz, Plattform: Was bedeutet das alles?
OTTO wandelt sich zur Plattform und ist längst nicht mehr nur reiner Händler, sondern auch Marktplatzanbieter
Entspannt auf otto.de bummeln, das richtige Produkt finden, ab damit in den Warenkorb, kaufen, glücklich sein – das funktioniert auch weiterhin. Denn mehr als sieben Millionen Artikel hat der Onlineshop inzwischen zu bieten, darunter beispielsweise Sofas und Schränke, Fashion, Technik und Multimedia, Baumarktprodukte und Gartenmöbel, aber auch Saunen, Pools oder E-Bikes.
Angeboten werden all diese Produkte entweder von OTTO selbst oder aber von anderen Unternehmen, die die millionenstarke Reichweite des Onlineshops als eine Art Verkaufsraum für ihre Ware nutzen. Das sind in der Regel Händler und Marken, die von OTTO definierte Standards und Kriterien erfüllen und dann unter anderem auch Produkte anbieten, die es auf otto.de zuvor noch nicht zu kaufen gab: Reitsportequipment, Naturkosmetik oder Musikinstrumente zum Beispiel.
Entwicklung zum virtuellen Marktplatz
Weil otto.de hier bildlich gesprochen als virtueller Marktplatz fungiert, auf dem – wie bei einem echten Marktplatz im Dorf – verschiedene Unternehmen ihre Ware anbieten können, werden die anderen Verkäufer auch „Marktplatzpartner“ genannt. Weit mehr als 2.500 davon verkaufen bereits auf otto.de – und die Zahl steigt täglich.
Die vielen Millionen Produkte der Marktplatzpartner sorgen dafür, dass Kund*innen im Shop ein immer größeres Angebot finden und dadurch noch mehr Auswahl haben. Das wiederum zieht immer mehr Kund*innen auf otto.de: inzwischen sind es mehr als zehn Millionen.
Dass Marktplatzpartner ihre Ware in dieser Form auf otto.de anbieten können, ist recht neu – deshalb wird auch der virtuelle Marktplatz noch optimiert und immer weiter ausgebaut, auch weil die Nachfrage der Händler und Marken weiterhin groß ist.
OTTO ist beides: Händler und Marktplatzanbieter
Unter anderem mit diesem Umbau hat OTTO sein Geschäftsmodell in den vergangenen Jahren ordentlich verändert und das Unternehmen zukunftsfähig aufgestellt. Zuvor gab es jahrelang ausschließlich Produkte im Angebot, die OTTO als Onlinehändler von Lieferanten auf der ganzen Welt eingekauft, nach Deutschland transportiert, dort eingelagert und dann über den eigenen Onlineshop verkauft hat. Diese Produkte, darunter auch viele OTTO-Eigenmarken, werden nach wie vor auf otto.de angeboten. Ergänzt wird das Sortiment nun aber durch die vielen Artikel der Marktplatzpartner.
Deshalb kann es durchaus passieren, dass das gleiche Produkt mehrfach, also von verschiedenen Verkäufern, angeboten wird und sich die Angebote beispielsweise in Preis und Lieferzeit unterscheiden. Kund*innen haben in solchen Fällen die Wahl: Sie können selbst entscheiden, von welchem Anbieter sie den Artikel kaufen. Hier kommt‘s zur sogenannten Konkurrenz am Artikel. Vereinfacht gesagt soll das die Verkäufer dazu animieren, das bestmögliche Angebot zu machen – und davon profitieren am Ende auch die Kund*innen.
Im Zuge der Marktplatzentwicklung wächst unser Angebot rasant, auch Konkurrenz am Artikel wird immer häufiger – das ist durchaus so gewollt. Denn Kund*innen haben die Freiheit, selbst zu entscheiden, welcher Verkäufer das für sie beste Angebot hat.
Seit der Entscheidung, Händler zu bleiben und Marktplatzanbieter zu werden, ist OTTO dabei, sich zu einer (Shopping-)Plattform zu transformieren. Auf dieser werden nicht nur eigene Produkte und die Dritter verkauft, sondern zusätzlich viele Services für Kund*innen angeboten. Das Aufbauen oder Anschließen von Möbeln und Elektrogeräten zum Beispiel oder die Mitnahme von Matratzen und Altgeräten.
Bezahlung wird noch einfacher
Wer auf der Plattform bummelt und einkauft, kann bereits vor der Bestellung sehen, wer der Verkäufer ist. Das wird auf der jeweiligen Artikelseite direkt unter der Preisangabe deutlich sichtbar angezeigt. Wichtig wird diese Info zum Beispiel während Rabattaktionen von OTTO, denn die gelten bisher in der Regel nur für OTTO-eigenes Sortiment. Artikel von Marktplatzpartnern werden in solchen Fällen also nicht automatisch ebenfalls reduziert. Auch die Art der Bezahlung ist derzeit noch abhängig davon, ob OTTO oder ein anderes Unternehmen Verkäufer des Produktes ist.
Das soll für Kund*innen aber schon bald deutlich bequemer und übersichtlicher werden und neue Prozesse das Einkaufserlebnis auf otto.de noch besser machen – und das ganz unabhängig davon, wer der Verkäufer ist.