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News & Presse

Computer Generated Imagery: OTTO investiert 2,6 Millionen Euro in digitale Bildtechnologie

19.07.2018
Mehr Artikel, mehr Produktbilder, aber weniger Fotografie: Auf dem Weg zur Plattform setzt OTTO ab sofort verstärkt auf 3D-Produktbilder, die mittels Computer Generated Imagery erstellt werden – und vom klassischen Foto nicht mehr zu unterscheiden sind.

Der Fall ist recht schnell erklärt: Es gibt Fotos – und es gibt Bilder, die aussehen wie Fotos. Und zwar zweifellos so. Was dahinter steckt, heißt CGI und steht für Computer Generated Imagery. Dabei geht es um Bilder, die mithilfe spezieller Daten am Computer erstellt werden und nicht, wie seit Jahrzehnten üblich, mittels klassischer Fotografie.

Im E-Commerce ist CGI eines der ganz großen Themen und gewinnt immer mehr an Relevanz. Und das aus gutem Grund: Wenn man bedenkt, dass ein E-Commerce-Unternehmen wie OTTO aktuell rund 2,8 Millionen Artikel anbietet, wird schnell klar, wie aufwendig es ist, all diese Produkte professionell zu fotografieren, um den Kunden im Shop möglichst vielsagende Produktbilder präsentieren zu können. Mit CGI ist das etwas einfacher.

„Wenn wir beispielsweise ein Sofa in drei Größen und acht Farben anbieten und das Angebot ein halbes Jahr später vielleicht noch um vier Farbtöne erweitern, können wir dem Kunden mithilfe von CGI schnell und ohne großen Aufwand ermöglichen, sich alle Variationen in dem exakten Farbton und mit jeder denkbaren Oberfläche in einer Vielzahl von Hintergründen anzuschauen“, sagt Tobias Nientiedt, der das CGI-Content Lab bei OTTO leitet. „CGI ermöglicht uns eine schier unendliche Flexibilität, mit der es uns gelingt, die Grenzen der Fotografie zu überwinden. Auch weil wir Produktbilder jederzeit ändern und hinsichtlich Farbe und Größe anpassen können. Das spart Zeit und vor allem Geld.“

Und genau deshalb wird das Thema im E-Commerce in Zukunft eine noch wichtigere Rolle spielen: OTTO baut seine CGI-Expertise gerade deutlich aus, investiert aktuell 2,6 Millionen Euro in eine interne CGI-Datenbank und hat in dem Bereich sieben zusätzliche Stellen geschaffen. Mittelfristig wird das Team noch weiter wachsen, mit dem Ziel, bis zum Ende des Geschäftsjahres 21/22 mindestens 70 Prozent des gesamten Möbelsortiments und 35 Prozent aller Artikel im Bereich Haus- und Heimtextil mittels CGI darzustellen.

Um das zu schaffen und um parallel dazu auch das Thema Augmented Reality weiter zu befeuern, braucht es vor allem detaillierte 3D-Modelle. „Hier hat OTTO gerade in Zusammenarbeit mit Apple und Google eine App entwickelt, mit der unsere Kunden die Wirkung eines Möbelstücks in ihren eigenen vier Wänden bereits vor dem Kauf testen können“, so Tobias Nientiedt weiter. CGI bildet die Datengrundlage für Augmented Reality, also gleich doppelt die Chance, den E-Commerce voranzutreiben – „und genau darauf setzen wir.“

Die ganze Geschichte inklusive eines kurzen CGI-Videos und Bildmaterial gibt’s im neuen OTTO-Newsroom.

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